„Stress, lass nach!“ – mit Sicherheit hast du schon viele stressige Situationen erlebt und gemeistert. Doch wusstest du, dass nicht nur wir Menschen unter Stress leiden? Auch bei unseren Hunden ist er weit verbreitet.
Weil man Hunden nicht immer sofort ansieht oder anmerkt, ob sie gestresst sind oder eine bestimmte Situation als belastend wahrnehmen, wird das Problem oft spät oder gar nicht erkannt. Bleibt wiederkehrender Stress zu lange unentdeckt, kann dies sogar gesundheitliche Folgen für unsere Begleiter haben. Auf dieser Seite findest du weitere Informationen zu Stress bei Hunden – unter anderem auch nützliche Tipps für den Umgang mit stressigen Situationen.
Es gibt zahlreiche Ursachen und Faktoren, die deinen Hund aus der Ruhe bringen und in der Folge in Stress versetzen können. Was genau eine Stressreaktion auslöst, ist deshalb nicht immer leicht zu identifizieren.
Stressfakt
Die gesundheitlichen Folgen von Stress sind nicht immer ausreichend bekannt. Sprich mit deiner Tierärztin/deinem Tierarzt darüber!
Unter Stress versteht man die Reaktion des Körpers auf bestimmte Reize, sogenannte Stressoren. Man kann dabei zwischen körperlichen Auslösern, die durch Anstrengung oder auch Schmerzen verursacht werden, und psychischen Auslösern wie beispielsweise Angst unterscheiden. Die Reaktion des Körpers ist aber immer gleich – Stress ist also gleich Stress, unabhängig von der Art des Auslösers.
Wenn eine Stressreaktion im Körper abläuft, wird unter anderem das „Stresshormon“ Cortisol ausgeschüttet – das hat positive und negative Folgen: Es sorgt kurzfristig für mehr Leistungsfähigkeit, macht unsere Haustiere bei wiederkehrendem Stress jedoch auch anfällig für Erkrankungen wie Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder Magengeschwüre. Diese Erkrankungen zeigen sich durch Appetitlosigkeit und Erbrechen. Außerdem kann sich Stress auch negativ auf das Immunsystem auswirken, das heißt dein Hund wird anfälliger für Infektionen.
Gut zu wissen!
Bei gestressten Hunden können auch biologische Tierarzneimittel zum Einsatz kommen. Diese sind gut verträglich und lassen sich mit anderen, auch schulmedizinischen, Medikamenten kombinieren. Aus rechtlichen Gründen dürfen wir dir kein Arzneimittel empfehlen. Frage deinen Tierarzt nach den Möglichkeiten der biologischen Tierarzneimittel von Heel Vet.
Stressige Situationen lassen sich nicht immer vermeiden. Daher ist es wichtig zu erkennen, wann dein Hund unter Stress leidet. Auch hier gilt: Jeder Hund verhält sich etwas anders, und man muss oft mehr als einmal hinschauen. Einige neigen eher dazu, Unsicherheiten und auch Erkrankungen zu verstecken, während andere versuchen, sich durch auffälliges Verhalten mitzuteilen. Im Folgenden findest du einen ersten Überblick über typische Verhaltensmuster unserer Hunde. Wenn du dir nicht sicher bist, beobachte deinen Liebling genau und spreche deine Tierärztin/deinen Tierarzt darauf an.
Hund zittert
Verkriechen, Verstecken
Hund fiept oder winselt
Hund ist unruhig und wechselt ständig den Platz
Maulschlecken
Gähnen
Unsere Begleiter sind so unterschiedlich wie ihre Halterinnen und Halter und so werden viele Situationen unterschiedlich wahrgenommen und bewertet. Doch einige bestimmte Situationen sorgen bei Hunden besonders häufig für Stress.
Tierarztbesuch
Geräusche und Lärm (z.B. Angst vor Gewitter)
Autofahrten
Reisen
Umzüge
Andere Haustiere
Fremde Menschen
Nachwuchs
Hund alleine lassen
Tierpensionen
Generell gilt für den Umgang mit einem gestressten Tier: Nur die Ruhe! Denn Hunde reagieren auch sehr sensibel auf unser eigenes Verhalten – wenn wir angespannt oder gestresst sind, kann sich das auf unseren Liebling übertragen. Nimm dir Zeit und versuche, gelassen zu bleiben.
Wenn du den Eindruck hast, dass dein Hund häufig gestresst ist, solltest du auf jeden Fall etwas unternehmen. Der erste wichtige Schritt ist dabei herauszufinden, was den Stress auslöst und ob du diesen Auslöser beseitigen kannst. Sind es bestimmte Situationen oder Lebensumstände, die den Stress verursachen?
Beobachte deinen Vierbeiner genau, und besprechen deine Beobachtungen mit deiner Tierärztin/Tierarzt – nur sie/er kann eine eindeutige Diagnose stellen und – falls erforderlich – eine geeignete Behandlung in die Wege leiten oder dir Tipps geben, die zu den individuellen Bedürfnissen deines Vierbeiners passen.
Eine Möglichkeit, Hunde bei Stress sanft zu unterstützen, sind biologische Tierarzneimittel. Sie können helfen den Stress ganz natürlich zu regulieren.
Online Survey (Dezember 2020) bei über 2.300 Hunde-, Katzen- und Pferdehaltern (Heel GmbH).
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